SCHWEIZ: Rauchen kostet 5 Milliarden Franken pro Jahr!

SCHWEIZ: Rauchen kostet 5 Milliarden Franken pro Jahr!

In der Schweiz verursacht der Tabakkonsum jährlich 3 Milliarden Franken an medizinischen Kosten. Darüber hinaus weisen 2 Milliarden Franken an wirtschaftlichen Verlusten im Zusammenhang mit Krankheiten und Todesfällen auf eine am Montag veröffentlichte Studie hin.


Tabakkonsum, ein finanzieller Trottel!


Der Tabakkonsum führte 2015 zu direkten medizinischen Kosten von bis zu drei Milliarden Franken. Dies sind Kosten, die für die Behandlung von tabakbedingten Krankheiten anfallen, sagt Schweizerische Vereinigung zur Verhütung des Rauchens (AT) in einer Aussage. Sie zitiert eine neue Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW).

Die Kosten für die Krebsbehandlung belaufen sich auf 1,2 Milliarden Franken, die Kosten für Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf eine Milliarde Franken und die Kosten für Lungen- und Atemwegserkrankungen auf 0,7 Milliarden Franken, erklärt die Studie. Dieser Betrag entspricht 3,9% der gesamten Gesundheitsausgaben in der Schweiz im Jahr 2015, heißt es in der Pressemitteilung von AT.

Der Tabakkonsum verursacht auch Kosten durch vorzeitigen Tod oder Krankheiten, die manchmal Jahre dauern können und in Schweizer Franken schwer zu messen sind, stellt der TA fest.


Tabak verursacht mehr Opfer als die Straße!


In 2015 verursachte das Rauchen in der Schweiz insgesamt 9535-Todesfälle oder 14,1% aller Todesfälle in diesem Jahr. Knapp zwei Drittel (64%) der rauchbedingten Todesfälle ereigneten sich in Männer und ein Drittel bei Frauen (36%).

Die meisten dieser Todesfälle (44%) sind auf Krebs zurückzuführen. Andere häufige Todesursachen sind Herz-Kreislauf-, Lungen- und Atemwegserkrankungen, die 35% und 21% ausmachen. Zum Vergleich: Im selben Jahr starben 253 Menschen bei Verkehrsunfällen und 2500 Menschen an der jährlichen Grippeepidemie.

Raucher im Alter von 35 bis 54 Jahren sterben vierzehnmal häufiger an Lungenkrebs als gleichaltrige Männer, die noch nie geraucht haben, stellt der AT fest. Sie gibt an, dass die Studie auf umfassenden und detaillierten Daten basiert, die über mehr als 24 Jahre gesammelt wurden.

Rauchen ist der Hauptrisikofaktor für viele Herz- und Lungenerkrankungen. Bei Männern ab 35 stehen mehr als 80% der Lungenkrebserkrankungen in direktem Zusammenhang mit dem Rauchen.

Für die Autoren der Studie ist die Reduzierung des Rauchens daher die Hauptpriorität der Gesundheitspolitik. Die Zahlen zum relativen Todesrisiko bei ehemaligen Rauchern zeigen auch, dass eine Raucherentwöhnung die Risiken drastisch reduzieren kann.

In der Stichprobe der untersuchten Ex-Raucher ist das Risiko, an einer der tabakbedingten Krankheiten zu sterben, in der Tat viel geringer als das der Raucher. Bei ehemaligen Rauchern im Alter von 35 bis 54 Jahren ist das Risiko, an Lungenkrebs zu sterben, viermal höher als bei Männern, die noch nie geraucht haben.

Quelle : Zonebourse.com/

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Über den Autor

Nach einer Ausbildung zum Kommunikationsfachmann kümmere ich mich einerseits um soziale Netzwerke Vapelier OLF, bin aber auch Redakteur für Vapoteurs.net.