26 % der ehemaligen Nutzer von Einweg-Vapes steigen nach dem Verbot auf Tabak oder den Schwarzmarkt um
Das kürzlich im Juni 2025 in Kraft getretene Verbot von Einweg-E-Zigaretten in Großbritannien zeigt bereits seine unerwarteten Auswirkungen.
Eine im Juli vom Institut durchgeführte Umfrage Meinung für den Hersteller Elf Balkenmit mehr als 6.000 Befragten zeigt, dass mehr als ein Viertel Ehemalige Nutzer von Einweg-Dampfgeräten haben ihre Gewohnheiten auf besorgniserregende Weise geändert: Einige sind zu herkömmlichen Zigaretten zurückgekehrt, andere greifen auf elektronische Geräte zurück, die nicht den Vorschriften entsprechen.
Eine Mehrheit entscheidet sich jedoch für wiederverwendbare Alternativen.
Diese Daten geben zwar bei Fachleuten des öffentlichen Gesundheitswesens Anlass zur Sorge, sollten jedoch nicht über einen weiteren starken Trend hinwegtäuschen: 85% Regelmäßige Vape-Benutzer haben das Verbot genutzt, um auf Modelle umzusteigen wiederverwendbaren ou wiederaufladbare.
Diese Geräte sind langlebiger und entsprechen den aktuellen Normen. Sie tragen dem offiziellen Ziel Rechnung, den ökologischen Fußabdruck zu verringern und die Verbreitung nikotinreicher Produkte unter jungen Menschen zu reduzieren.
Warnsignale waren schon vor dem Verbot sichtbar
Die Gefahr einer Rückkehr zum Rauchen oder eines Wechsels zum illegalen Markt wurde in mehreren Umfragen vorhergesehen.
Eine Umfrage von Confused.com hat das offenbart 19% Dampfer erwogen, zu herkömmlichen Zigaretten zurückzukehren, 24% auf Mehrweg umzustellen und 37% mit dem Dampfen ganz aufzuhören.
Diese Daten, die bereits vor Inkrafttreten des Gesetzes erhoben wurden, zeigten bereits, dass das Verbot zu einer Spaltung des Verbraucherverhaltens führen könnte.
Eine doppelte Herausforderung für die Behörden
Die tatsächlichen Auswirkungen dieser staatlichen Maßnahmen lassen sich erst mittelfristig vollständig beurteilen.
Allerdings zeichnen sich bereits jetzt zwei Achsen ab:
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Den Übergang unterstützen hin zu konformen Geräten, um die Rückkehr zum Tabakkonsum einzuschränken.
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Den Kampf gegen den Schwarzmarkt verstärken, dessen Wachstum wahrscheinlich durch das Verschwinden legaler Einwegprodukte vorangetrieben wird.
Die britische Regierung, die die Maßnahme mit dem Wunsch begründete, die Attraktivität des Dampfens für junge Menschen einzudämmen und den Plastikmüll zu reduzieren, muss nun sicherstellen, dass ihre Ziele nicht durch perverse Effekte unterlaufen werden.
Perspectives
Die Situation im Vereinigten Königreich wird von anderen europäischen Ländern aufmerksam beobachtet, von denen einige, wie Belgien und Frankreich, bereits ähnliche Maßnahmen angekündigt haben.
Während die massive Umstellung auf wiederverwendbare Produkte ein Erfolg für die Nachhaltigkeit ist, unterstreicht die Tatsache, dass ein Viertel der ehemaligen Nutzer weiterhin riskante Praktiken anwendet, dass ein Verbot allein nicht ausreicht: Es muss von einer pädagogischen Überwachung und zugänglichen Alternativen begleitet werden.

