Verbesserung der ENDS-Regulierung: Ein Aufruf zum Handeln des US-Senats

Verbesserung der ENDS-Regulierung: Ein Aufruf zum Handeln des US-Senats

Verstärkte Bemühungen gegen illegale elektronische Zigaretten: Ein überparteilicher Konsens

Kürzlich hielt der Justizausschuss des US-Senats eine Anhörung ab, bei der es um verstärkte Bemühungen zur Bekämpfung illegaler E-Zigaretten ging, um die E-Zigaretten-Epidemie bei Jugendlichen besser bekämpfen zu können. Dieses Ereignis war von einem seltenen parteiübergreifenden Konsens geprägt, der das Ausmaß des Problems und die Notwendigkeit erkannte, schnell zu handeln, um die negativen Folgen eines schlecht regulierten Tabak- und Nikotinmarktes zu vermeiden. Die Senatoren äußerten ihre Besorgnis über die Verbreitung von Elektronische Nikotinabgabesysteme (ENDE) illegale Produkte, die häufig in China hergestellt werden und häufig in die Hände junger Menschen gelangen. Die Verantwortung für die aktuelle Situation, sowohl auf dem legalen als auch auf dem illegalen ENDS-Markt, liegt bei der Regulierungsbehörde, die für die Bewertung dieser Produkte zuständig ist.

Bedenken hinsichtlich illegaler Märkte und des Zentrums für Tabakprodukte

Bei der Anhörung erregten zwei Zeugenaussagen besonderes Aufsehen. Brian King, PhD, MPH, derzeitiger Direktor des Center for Tobacco Products (CTP) der FDA, beschrieb die Schritte, die das CTP unternimmt, um die Branche zu regulieren und das Wachstum des unregulierten Marktes einzudämmen. Trotz dieser Bemühungen ist es der Organisation nur gelungen, einige Abmahnungen, Bußgelder und Produktbeschlagnahmen zu verhängen, wodurch der illegale Markt florieren konnte. King stellte fest, dass der Zustrom von Anträgen für Tabakerzeugnisse (PMTA) das CTP überfordert hat und es daran gehindert hat, diese Anträge rechtzeitig zu bearbeiten. Er betonte die Notwendigkeit zusätzlicher Ressourcen, unter anderem durch die Erhebung von Nutzungsgebühren, um den Prozess zu verbessern.

Der PMTA-Überprüfungsprozess ist grundsätzlich fehlerhaft und mehr Investitionen werden nicht ausreichen, um die Bedürfnisse der Verbraucher zu erfüllen oder illegale Markt- und Jugendzugangsprobleme anzugehen. Das CTP hat einen Regulierungsprozess implementiert, ohne die Anforderungen für Hersteller klar zu definieren. Der Public Health Protection Standard (APPH) wurde nie operativ definiert, sodass die Hersteller über die CTP-Erwartungen im Unklaren bleiben. Bis die PMTA-Anforderungen gesetzlich kodifiziert sind, kann das PTC seine Auslegung des APPH je nach politischem Druck ändern, was beim Schutz der öffentlichen Gesundheit keinen Platz hat.

Erfahrungsbericht der Vapor Technology Association

Tony Abboud, Geschäftsführer der Vapor Technology Association (VTA), äußerte die gleiche Frustration wie der Justizausschuss, bot jedoch klare Strategien zur Lösung der festgestellten Probleme an. Die VTA ist besorgt über das Vorhandensein eines illegalen Marktes und sagt, dass die Hersteller von ENDS-Produkten versuchen, das Gesetz einzuhalten, aber die Verzögerungen und Untätigkeit von CTP führen zu einem faktischen Verbot von ENDS-Produkten. Abboud erklärte, dass der Mangel an legalen Produkten Einzelhändler dazu zwinge, unklare Regeln anzupassen, um den Bedürfnissen der Verbraucher gerecht zu werden. Die Mehrheit der Einzelhändler möchte sich an das Gesetz halten und Erwachsenen Alternativen zu brennbaren Zigaretten anbieten, die bekanntermaßen weniger Gesundheitsrisiken bergen.

Probleme bei der Jugend- und Aromaadoption

Alle Anhörungsteilnehmer waren sich einig, dass die Nutzung von ENDS-Produkten durch Jugendliche ein Problem darstellt, das angegangen werden muss. Marketingtechniken müssen klar sein und dürfen nicht auf junge Menschen ausgerichtet sein. Aromastoffe, die wichtig sind, um Erwachsenen dabei zu helfen, mit dem Rauchen aufzuhören, sollten nicht verboten, sondern reguliert werden, um junge Menschen nicht anzulocken. Pauschale Aromaverbote sind keine Lösung und bergen die Gefahr, von den Schadensminderungsvorteilen von ENDS abzulenken. Mit der Umsetzung von Tabak 21 sollte sich das CTP auf die Regulierung des legalen Marktes konzentrieren, um Probleme des illegalen Handels und des Zugangs Minderjähriger anzugehen.

Nächste Schritte

Die Zeugenaussagen verdeutlichten die Mängel des CTP bei der Regulierung von ENDS. Für einen funktionierenden Markt müssen sofort klare Leitlinien festgelegt werden. Das CTP muss die zur Erlangung des APPH-Status erforderlichen Tests, akzeptable Inhaltsstoffe und Nikotinwerte mitteilen. Dies würde es den Herstellern ermöglichen, entsprechende Anträge einzureichen, was die Beurteilung durch das CTP erleichtert. Das Ignorieren systemischer Mängel im PMTA-Prozess wird das Wachstum des illegalen Marktes verlängern und potenzielle gesundheitliche Vorteile für Erwachsene verzögern, die mit dem Rauchen aufhören und weiterhin Nikotinprodukte konsumieren möchten.

Über den Autor

Chefredakteur von Vapoteurs.net, der Referenzseite für Vaping-Nachrichten. Ich bin seit 2014 in der Welt des Dampfens tätig und arbeite jeden Tag daran, dass alle Dampf- und Raucher informiert werden.