Videospiele und Nikotin: Der gefährliche Cocktail neuer elektronischer Zigaretten

Videospiele und Nikotin: Der gefährliche Cocktail neuer elektronischer Zigaretten

„Smart Vapes“ oder intelligente elektronische Zigaretten stellen eine neue Generation von Dampfgeräten dar, die fortschrittliche Funktionen wie Touchscreens, Videospiele und vernetzte Anwendungen integrieren. Diese technologische Entwicklung löst bei Gesundheitsfachkräften und Behörden große Besorgnis aus, da sie besonders für junge Menschen attraktiv ist und das Risiko einer Nikotinsucht erhöht.

Geräte, die Dampfen und digitale Technologien kombinieren

Im Gegensatz zu herkömmlichen elektronischen Zigaretten bieten „Smart Vapes“ ein bereicherndes Benutzererlebnis, indem sie das Dampfen mit beliebten digitalen Aktivitäten kombinieren. Bei einigen Modellen können Benutzer Videospiele spielen, Benachrichtigungen empfangen, Musik hören und sogar direkt vom Gerät aus telefonieren. Geräte wie das WeFume verfügen beispielsweise über hochauflösende Bildschirme, auf denen Spiele wie Versionen von Tetris und Pac-Man vorinstalliert sind, und bieten digitale Belohnungen basierend auf dem Nikotinkonsum.

Eine Marketingstrategie für junge Menschen

Die Integration solcher Funktionen zielt eindeutig darauf ab, ein junges Publikum anzulocken, indem das Dampfen mit Spaß und sozialen Aktivitäten verknüpft wird, die bei Jugendlichen beliebt sind. Diese Marketingstrategie ist besorgniserregend, da sie das Risiko birgt, den Markt für elektronische Zigaretten auf junge Menschen auszudehnen, die kein vorheriges Interesse an Nikotinprodukten haben, und gleichzeitig die Abhängigkeit der derzeitigen Konsumenten zu verstärken. Experten äußerten Bedenken hinsichtlich dieses Trends und wiesen darauf hin, dass „die Kombination der beiden für Kinder am stärksten süchtig machenden Produkte: Telefone und E-Zigaretten, ein noch stärker süchtig machendes Produkt ergibt.“

Illegale, aber leicht zugängliche Produkte

Obwohl der Verkauf dieser Geräte aufgrund ihres hohen Nikotingehalts und der für junge Menschen attraktiven Geschmacksrichtungen in mehreren Ländern verboten ist, sind sie über Online-Plattformen und soziale Netzwerke weiterhin leicht zugänglich. In Frankreich beispielsweise wird der „Smart Vape“ trotz eines Nikotingehalts von 30 mg/ml illegal für 40 bis 50 Euro verkauft, was deutlich über dem gesetzlichen Grenzwert von 20 mg/ml liegt.

Diese Situation erschwert die Bemühungen zur Regulierung und zum Schutz junger Menschen vor diesen Produkten.

Fordert eine stärkere Regulierung

Angesichts dieser wachsenden Bedrohung fordern Gesundheitsexperten und Behörden strengere Vorschriften zur Kontrolle der Vermarktung und des Zugangs zu diesen Geräten. Maßnahmen wie das Verbot von Einweg-E-Zigaretten und die Einschränkung vernetzter Funktionen werden erwogen, um ihre Attraktivität für junge Menschen zu verringern und eine neue Welle der Nikotinsucht zu verhindern.

Fazit

Das Aufkommen „intelligenter E-Zigaretten“ veranschaulicht einen besorgniserregenden Trend, bei dem technologische Fortschritte genutzt werden, um E-Zigaretten-Produkte insbesondere für junge Menschen attraktiver zu machen. Es ist unerlässlich, dass Gesundheitsbehörden und Regulierungsbehörden schnell handeln, um diese Systeme zu regulieren und gefährdete Bevölkerungsgruppen vor den mit Nikotin- und Verhaltenssucht verbundenen Risiken zu schützen.

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Über den Autor

Chefredakteur von Vapoteurs.net, der Referenzseite für Vaping-Nachrichten. Ich bin seit 2014 in der Welt des Dampfens tätig und arbeite jeden Tag daran, dass alle Dampf- und Raucher informiert werden.

 

 

 

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